Am 8. März, dem internationalen Frauentag, die Perspektive auf die ökonomische Lage von Frauen* zu richten, scheint vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krisen (Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise und Inflation) besonders wichtig, da diese die prekären Lebens- und Beschäftigungsverhältnisse von Frauen*, insbesondere von Frauen* mit Sorgeverantwortung, und Unterschiede in den Erwerbsbiografien noch verstärken.
Frauen* sind im Hochschulkontext besonders häufig von atypischen und prekären Beschäftigungsverhältnissen betroffen – gekennzeichnet von Befristungen, Teilzeitstellen sowie in einigen Bereichen niedrig dotierten Tarifgruppen.
Unter Berücksichtigung heterogener Lebenssituationen und Biografien von Frauen* an der Hochschule befasst sich der Vortrag mit Begrifflichkeiten und Zusammenhängen von Gender Pay Gap, Gender Care Gap und Gender Pension Gap.
Er soll aufklären und dazu anregen, die eigene Geldbiografie und den Umgang mit dem Thema Geld zu reflektieren sowie konkretes Wissen und Tipps zur finanziellen Sicherung und Altersvorsorge vermitteln.
Dr. Birgit Happel ist Soziologin und Bankkauffrau und arbeitet als Trainerin, Consultant und Coach. Mit ihrer Plattform Geldbiografien®, als UNESCO BNE-Akteurin, im Vorstand des Präventionsnetzwerks Finanzkompetenz und als Partnerorganisation der Initiative Klischeefrei setzt sie sich für die Professionalisierung der finanziellen Bildung und für finanzielle Gleichstellung ein. Sie hat berufliche Erfahrungen in der Wertpapierberatung einer Großbank gesammelt und zum Umgang mit Geld promoviert. von Frauen. Sie ist Mitglied von UN Women Deutschland und des Netzwerks #InnovativeFrauen. Als Bildungsaufsteigerin unterstützt sie die Initiativen Aufsteiger und ArbeiterKind.
Datum | 08.03.2023 |
Uhrzeit | 13.00-14.30 Uhr |
Referentinnen | Dr. Birgit Happel |
Anmeldung | Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich |
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Keine Sorgen?! Eine Informations- und Austauschreihe zu Carearbeit und Universität“, organisiert von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität in enger Kooperation mit dem Familien-Servicebüro der Personalentwicklung.