In der Phase des kontinuierlichen Aufbaus der Karriere suchen Nachwuchswissenschaftler*innen oft den richtigen Zeitpunkt für die Entscheidung für Familie resp. Kind. Weiterhin stellt sich das Thema Familiengründung in wissenschaftlichen Organisationen und bei vielen Wissenschaftler*innen nicht nimmer als förderlich für die Wissenschaftskarriere dar, denn Familie und Beruf gelten in der Identitätskonstruktion von Wissenschaftler*innen als gegensätzliche Orientierungen.
Engagierte Eltern gelten als weniger zuverlässige akademische Arbeitskräfte. Die Unvereinbarkeitsdiskurse unterliegen festen Denkmustern, die in der Hauptinformation münden: „Wenn ein Kind kommt, gibt es Probleme…“
So wird bei Nachwuchswissenschaftler*innen das Selbstverständnis und Selbstvertrauen irritiert, das Erreichen der nächsten Qualifikationsstufe auch mit Kinderwunsch zu schaffen.
Dieser zweitägige Workshop, der unter dem Motto „Es fängt bei den Schwiegereltern an und hört beim Dekan auf“ steht, will Wissenschaftler*innen der JGU dabei unterstützen, in der Lebenssituation der Berufs- und Familienplanung eine für sich stimmige Entscheidungsgrundlage zu finden. Wie lässt sich das private (Familien-)Leben mit einer beruflichen Karriere in der Wissenschaft vereinbaren?
Datum | 19.-20.02.2015 |
Uhrzeit | 09.00-17.00 Uhr |
Referentin | Dr. Iris Koall |
Anmeldung | Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich |
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Büro für Frauenförderung und Gleichstellung statt.